Sehr geehrte Frau Dr. Oppelt,
mit meinem Latein bin ich schon seit langem am Ende.
Auch die Ärzte konnten mir bis jetzt nicht helfen.
Seit nunmehr schon über zwei Jahren leide ich jeden Monat, genau eine Woche bevor ich meine Periode bekomme, an Scheidenpilz, welcher dann 1-2 Wochen anhält.
Auf Salben und Zäpfchen reagiert mein Körper gar nicht mehr.
Also schleppe ich diese Infektion so lang mit mir her, bis es wieder einigermaßen erträglich ist.
Ich habe mich bereits mit Gynatren behandeln lassen-kein Erfolg, keine Besserung
Die Behandlung mit Milchsäurebakterien schlug auch fehl.
Ernährungsumstellung-Fehlanzeige!
Sexverzicht-der Scheidenpilz kam trozdem.
Homöopathische Mittel versagten ebenfalls.
Ich ließ mich beim Arzt auch auf Allgemeinerkrankungen untersuchen und testen, ob sich im Darm übermäßig Pilze angesiedelt haben-nichts
Wie Sie sehen habe ich aus meiner Sicht schon alles nur Mögliche versucht, um endlich diesen Pilz, der mein Leben mittlerweile stark beeinflußt zu bekämpfen....jedoch ohne dauerhaften Erfolg.
Ich möchte mich aber nicht damit abfinden, dass es keine Lösung dafür gibt.
Vielleicht haben Sie noch Ratschläge oder Ideen, was ich dagen tun kann.
Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße
seit 2 Jahren jeden Monat Scheidenpilz!
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Antwort von Expertin-Oppelt
Sehr geehrte Fragestellerin,
falls Sie die Pille einnehmen, könnte man einen Wechsel versuchen, bei dem sich v.a. das Gestagen verändert.
Zudem können Sie sich mal in einer speziellen Sprechstunde vorstellen. Zu nennen wäre da das Team u Prof. Petersen an der Uni-Frauenklinik in Freiburg oder das Team um Prof. Weissenbacher am Klinikum Großhardern in München.
Alles Gute !!!! Dr. Anja Oppelt
Antwort
Sehr geehrte Frau Dr. Oppelt,
ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich eine Pillenwechsel bereits schon versucht habe auch ohne Erfolg.
Ich nahm jahrelang die Valette und seit nunmehr 1 Jahr Novial und leide nach wie vor unter den regelmäßigen Scheidenpilzinfektionen.
Können Sie eine bestimmte Antibabypille empfehlen, die sich positiv auf die Schleimhäute auswirkt?
Ich leide außerdem unter chronischer Sinusitis, vielleicht besteht da ein Zusammenhang, weil hier ja ebenfalls die Schleimhäute betroffen sind.
Ich habe im Internet schon viele Gute Meinungen über die neuen Pillen wie Petibelle, Yasmin und die niedriger dosierten Yasminelle und Aida gelesen.
Würde eine dieser Pillen vielleicht für mich in Frage kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Antwort
Ich komme aus Österreich und mir geht es seit 8Jahren so.Ich habe alles probiert(auch Akupunktur und Gynatren) und nichts hilft mir. Ich bin jetzt 32Jahre alt, rauche nicht,trinke keinen Alkohol,esse nur Fruchtzucker,keine Hefe. Ich habe jahrelang keine Pille genommen,jetzt nehme ich seit 3Monaten die Loette. Dieser Pilz ist bei mir fast durchgehend seit 8Jahren. Kein Arzt kann mir (mehr) helfen,es wird einem hier in Österreich sogar mitgeteilt,dass man einfach damit leben muss, da es ja nur lästig und nicht gefährlich ist.
Liebe Frau Doktor, ich bitte Sie wirklich um Rat!
Antwort
Guten Tag!
Habe die gleiche Beschwerden und zwar schon sehr lange (mind. 4 Jahre). Ganz typisch ist auch bei mir, dass ich immer kurz vor meiner Periode (2 Tage) Pilzbeschwerden bekomme und dieser sich auch nur mit Candiohermal Creme und Adiclair-Vaginaltabletten bekämpfen lässt. Jeden Monat!
Ich war schon überall (verschiedene Gyn-Kliniken, Dermatologen), habe mir eine Spirale setzen lassen, trage nur Baumwollunterwäsche etc. Habe mir sogar schon ein Stück Haut an der Scheide entnehmenlassen, um hier evtl. etwas feststellen zu können, aber das Ergebnis war immer der Pilz.
Habe mich nun vor 6Monaten in homöopathische Behandlung begeben. Ich nehme seither SEPIA (erst 20Potenz und jetzt 200Potenz). Das hat mir sehr geholfen! Es ist nicht komplett weg, aber es ist viel, viel besser geworden. Es ist bestimmt kein Allheilmittel und die Wirkung (sowie das Mittel der Wahl) ist ja auch bei jeder Patientin eine andere, aber ich bin wirkl. erleichtert und froh. Dies nur als Tip, da ich aus Erfahrung weiß, dass man in dieser Situation für jeden kleinen Hinweis dankbar ist.
Alles Gute, liebe Leidensgenossinnen
