<p>Sehr geehrte Frau Dr.,sehr geehrter Herr Dr.!
Als Betreuer einer im Heim lebenden Alzheimerpatientin (80) habe ich folgende Fragen:
1. Ein behandelnder Hausarzt (Internist) stellt bei der Patientin Scheidenpilz fest. Er verordnete eine Salbe, die morgens und abends aufgetragen werden soll. Da die Patientin schwerstbehindert ist (bettlägerig und selbst nicht in der Lage, sich zu versorgen), muss sie Windeln (Pampers) tragen. Es besteht der Verdacht, dass diese nicht oft genug gewechselt werden und so eine Säuberung nur unregelmäßig erfolgt.
2. Um die Krankheit zu bekämpfen, sollte für vier Wochen ein Katheter gesetzt werden. Die Co-Betreuerin und ich lehnen dies ab, da die Infektionsgefahr unseres Erachtens zu groß ist.
3. Was können wir tun, um eine optimale Behandlung zu erreichen (Forderung nach Mitbehandlung durch eine Gynäkologin oder Hautärztin?)?
Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank
Kurt G. Beyer
(BITE NICHT VERÖFFENTLICHEN)
Scheidenpilz und Blasenkatheter
Kategorie: Scheidenpilz.com » Expertenrat Scheidenpilz | Expertenfrage
Antwort
<p>Sehr geehrter Herr Beyer, <p>einen Dauerkatheter halte ich, solange bisher keine wunden Stellen vorhanden sind, auch nicht für eine gute Idee. Denn dadurch entstehen häufig schwer zu behandelnde Harnwegsinfektionen. Dann wird die Situation nur schwieriger.
Sie sollten darauf bestehen, daß die Bewohnerin regelmäßig gewindelt und gesalbt wird. Dies würde ich kontollieren und ggf. an die Heimleitung weiterleiten.
Alles Gute !!! Dr. Anja Oppelt