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Scheidenpilz bei Kleinkind

Kategorie: Scheidenpilz.com » Expertenrat Scheidenpilz | Expertenfrage

19.12.2008 | 12:16 Uhr

Unsere Tochter (3 1/2, 13,5 kg) hat nach einer längeren Antibiotikatherapie seit Anfang der Woche höchst wahrscheinlich einen Scheidenpilz bekommen. Anfangs habe ich sie mit Multilind behandelt; als das Jucken und die Rötungen aber dann schlimmer wurden, habe ich auf tel. Anfrage bei meiner Hausärztin Clotrimazol erhalten, der Kinderarzt hat Tannolact-Bäder empfohlen und einen Abstrich gemacht, allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits mit dem Auftragen der Clotrimazol-Creme begonnen, so dass ich davon ausgehe, dass der Abstrich negativ sein wird (oder?). Da ich davon ausgegangen bin, dass man Kleinkinder noch nicht mit Scheidenzäpfchen etc. behandeln kann, habe ich den Kinderarzt gefragt, was denn passieren würde, wenn der Pilz weiter und tiefer in die Scheide wandert. Er konnte mir darauf keine Antwort geben und verwies mich an meine Gynäkologin. Bei ihr war ich heute mit meiner Tochter vorstellig. Sie hat sich die Scheide meiner Tochter angeschaut und meinte, dass es sich wohl um einen Pilz handeln würde, die Scheide bei Kleinkindern aber noch relativ dicht sei und sie nicht davon ausgehe, dass der Pilz weiter nach innen wandert. Sie hat mir empfohlen, die Clotrimazol-Therapie fortzusetzen (Tannolact-Bäder nimmt sie jeden Tag einmal - oder wird die Haut dadurch zu trocken?) u. mich Anfang der kommenden Woche wieder bei ihr zu melden. Mir ist es wichtig zu wissen, ob der Pilz wirklich nicht nach innen wandern kann bei so kleinen Kindern, falls doch, welche Gefahren daraus entstehen können bzw. generell bei Scheidenpilzen bestehen und ob Sie ggfs. anderweitige Therapievorschläge haben. Für eine Stellungnahme wäre ich Ihnen dankbar. Ich mache mir große Sorgen.

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Bisherige Antworten
Expertin-Oppelt
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19.12.2008, 10:26 Uhr
Antwort von Expertin-Oppelt

Hallo Luise

machen Sie sich eine Sorgen. Die Infektion wird nicht aufsteigen. Zudem hat sie keine weitreichenden Folgen. Es ist einfach im Moment unangenehm für Ihre Tochter.
Alles Gute !!!! Dr. Anja Oppelt