Liebe Expertin, vielen Dank im vorau, ich komme aus Russland, daher kann mein Text einige Fehler beinhalten...
ich hatte seit Jahren hartnäckigen Pilz, der nach der ersten Schwangerschaft mehr oder weniger nachgelassen hat... Nach der zweiten Schwangerschaft sind dieselben Symptome wieder aufgetreten, wobei mein FA den Pilz im Abstrich nicht nachweisen konnte und meinte, dass es eher eine hormonell bedingte vaginale Trockenheit ist....fast jeden Monat, vor allem um die Ovulationseit, wenn eiweißähnlicher Ausfluss kommt, habe ich das Gefühl, dass dieser durchsichtiger Ausfluss den Scheideneingang unglaublich irritiert, so dass Gehen selbst auf kurze Distanzen überhaupt nicht geht... Ich habe in dieser Zeit unterschiedliche Cremes ausprobiert...Vaginalzäpfchen mit Milchsäure scheinen diesen Bereich noch mehr zu irritieren...Deumovan hat nicht geholfen, Multigyngel und Vagisan erleichtern die Symptome für einige Stunden...auch unterschiedliche Tabletten und Zäpfchen mit Östrogen brachten überhaups keinen Erfolg. Irgendwann kam ich verzweifelt wieder zu FA, die schon alles mögliche durchgecheckt hat und sie hat im Abstrich einige Pilzsporen von Candida albigans gefunden, verschrieb mir Cadefungin Kombi ...2-3 Monate nachher war ich symptomenfrei, dann trat der Juckreiz im Scheideneingang vor allem in der Mitte des Zyklus wieder auf... Seit dieser Zeit, verwies der Abstrich im Labor, selbst wenn Kultur eingelegt wurde, nicht ein mal einen Pilz - der Abstrich war immer in Ordnung und meine FA vermutete, dass es eher um eine Dermatitis geht und hat mich zu einem Dermatologen geschickt. Dieser meinte, dass es nicht um eine Dermatitis, sondern um eine "seit Jahren geschleppte nicht richtig behandelte Pilzinfekt im Leistenbereich geht"... Auf meine Frage, warum es im Abstrich nicht nachweisbar ist, meinte dieser, dass so etwas kann vorkommen und dass der Pilz " Im Laufe der Zeit tief in die Hautschichten eingedrungen ist".... Ich sollte nach ihrem Rat eine Creme mit Nistatin und Kortison 10 Tage schmieren.... Ich war ehrlich gesagt, etwas verunsichert und dachte... Wenn es um eine Ekzem geht, wird bestimmt Hautbarriere dadurch noch mehr geschwächt.... Mittlerweile bin ich beim Heilpraktiker, der mir Antipilzdiät verschrieben hat ( Milch, Mehl, Zucker und sogar Obstfrei).... und es ist etwas besser geworden, aber nicht komplett verschwunden... Im letzten Monat hatte ich schon ganz rote Neurodermitisartige Flecken im Scheidenbereich und könnte nicht mal gehen, vor allem nach dem Pipimachen brannte es höllisch ( im Abstrich war wieder nichts)... Meine Frage wäre, könnte es wirklich um einen hartnäckigen Pilz gehen, der im Abstrich sich nicht nachweisen lässt im Scheideneingang aber sich tief in die Haut eingedrungen ist, so dass die langfristige Behandlung mit stärkeren Präparaten notwendig ist? Oder geht es mehr um die gestörte Funktion der Haut?