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Fluconazol

Kategorie: Scheidenpilz.com » Expertenrat Scheidenpilz | Expertenfrage

02.09.2021 | 13:34 Uhr

Vor ca 2 Monate wurde mir AB verschrieben. Im Nachhinein war es ein viraler und kein bakterieller Effekt. Im Nachhinein mit dem schönen Effekt eines scheidenpilz den ich nicht weg bekomme. Ich habe "nur" ein brennen...was dennoch sehr belastend ist. Ütovat als such beruflich... Durxh die unnötige ab Einnahme Ärger ich mich zu Tode wie es soweit kommen konnte.

 

Ich habe bereits 2 mal mkt clotrimazol behandelt und einmal mit fenizolan. Danach immer milchsäurebakterien. Selbst während der Behandlung verschwinden die Symptome nie ganz.

Pilz ist immer im Mikroskop zu erkennen. Kulturen waren (nur zweimal anhelegt) unauffällig.  Was bedeutet das ? 

Chlamydien, Bakterien wurden ausgeschlossen. Mittlerweile ist alles gereizt und wund. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Warum schlägt nichts an. Ich habe das erste mal in meinem.leben eine vaginale Infektion...es kann doch daher keine Residenzez sein.

 

Ich habe von fluconazol gelesen. Haben sie Erfahrungen damit? Wenn ja welche?.fühlt sich so so als wäre es meine letzte Option.

Ich habe langsam Angst, dass ich es nicht mehr los werde..und wenn ja, es immer wieder kommt  man liest von so viele  frauen im internet. Wie wahrscheinlich ist eine chronische Infektion? Kommt das oft vor ? 

Kann sich der pilz in schleimhäute einbrennen je länger er nicht unbehandelt bleibt ? 

Montag habe ich eine stuhlprobe beim Hausarzt abgegeben. Um zu sehen ob mein darm auch was abbekommen hat. Jetzt habe ich gelesen dass man nicht immer ein pilz im Stuhl nachweisen kann.

 

 

Vielen Dank. 

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02.09.2021, 13:36 Uhr
Antwort

Im Internet steht immer noch 3 Tagen sei der scheide pilz besiegt. Natürlich auf den Seiten der Medikamenten Firma. Ist das wirklich realistisch? Ich wunder mich nur weil ich einfach kein Erfolg habe.

Lifeline Gesundheitsteam
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05.09.2021, 15:05 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Verzeihen Sie bitte unsere späte Antwort.
An sich ist es schon realistisch, dass ein Scheidenpilz bei passender Therapie nach 3 Tagen behandelt ist. Trotzdem ist es auch häufig der Fall, dass dies eben nicht so geschieht.
Das Problem an einem Scheidenpilz ist oft, dass die Behandlung eben nicht richtig anschlägt. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Möglich ist sowohl, dass eine Resistenz vorliegt (auch wenn Sie vorher noch keinen Pilz hatten), als auch, dass der Pilz sich so gut zurückziehen kann, dass die Behandlung nicht richtig ankommt.
Tatsächlich gibt es aber das Problem, dass ein unbehandelter Scheidenpilz chronifiziert, das heißt so lange vorliegt, dass die Behandlung noch schwieriger wird. Deshalb sollte die Behandlung konsequent erfolgen.
Gerade bei hartnäckigem Pilz ist es oftmals notwendig, die Medikamente regelmäßig zu wechseln. Damit wird dem Pilz die Möglichkeit genommen, Resistenzen zu entwickeln.
Fluconazol ist tatsächlich eine gute Möglichkeit als Alternative. Darüber sollten Sie unbedingt mit Ihrer behandelnden Frauenärztin oder Ihrem behandelnden Frauenarzt sprechen. Wichtig ist, dass die Symptome tatsächlich vergehen, möglicherweise muss eine Behandlung im Anschluss auch noch weitergeführt werden.
Auch Nebenmaßnahmen sind wichtig. Dazu gehören beispielsweise die von Ihnen schon genannten Milchsäurebakterien. Aber auch hygienische Maßnahmen wie der Verzicht auf Seife und das Tragen von Baumwollunterwäsche,, was einer besseren Belüftung des Vaginalbereich dient, sind wichtig. Besprechen sie das mit Ihrem behandelnden Arzt. Wichtig ist eine konsequente Behandlung. Sprechen Sie auch das an.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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06.09.2021, 10:17 Uhr
Antwort

Vielen Dank. Eine Frage hätte ich noch.

Innerhalb meiner Beschwerden wurden insgesamt 3 pilzkulturen angelegt und alle waren immer unauffällig bzw negativ. Nie war nur eine ansatzweise auffällig. Dir Sprechstundenhikfe sahze mir als es sei kein pilz vorhanden. Diese Tatsache spricht doch eher dafür, dass bei mir keine pilzinfektion vorliegt und die Beschwerden anderweitig herkommen müssen oder ?

 

Ein Ergebnis eines Abstriches steht noch aus... da wollte meine FA gezielt einen Erreger herausfinden. Wenn da jetzt such nix bei rum.kommt sollte da doch ein Haken hinter gemacht werden ?

 

Bakterien , chlamydien wurden auch schon getestet.

Könnte es dann ggf eine innen liegenden feigwarze , also hpv sein. Hat man da auch ein brennen ?! 

Je mehr ausgeschlossen wird desto grösser ist meine Angst vulvodynie zu haben. Scheint ja selten zu sein aber dir Angst schwinkt mit.zumal ich nie ein jucken oder ausfluss hatte .

Lifeline Gesundheitsteam
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09.09.2021, 16:46 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Bei der Vulvodynie handelt es sich um eine Ausschluss Diagnose, das heißt, die Diagnose wird nur gestellt, wenn nichts anderes gefunden werden kann. Das heißt nicht unbedingt, dass kein Erreger vorliegt, er kann einfach nur nicht nachgewiesen werden.
Wenn insgesamt drei Pilzkulturen negativ sind, spricht das eher gegen einen Pilz. Das Problem ist aber, dass Kulturen unter Behandlung oftmals negativ sind, da die Erreger schon soweit zurückgedrängt sind, dass sie durch den Abstrich nicht mehr aufgenommen werden. Beendet man dann die Behandlung, kann es dazu kommen, dass übriggebliebene Erreger sich wieder ausbreiten. Die Interpretation der Ergebnisse ist also leider noch sehr schwierig.
Sprechen Sie darüber auch mit Ihrer Frauenärztin. Sollte sich jetzt tatsächlich kein Erreger finden lassen, könnte ein sinnvolles Vorgehen sein, eine Behandlung vorerst zu unterbrechen, den Verlauf zu beobachten und im Verlauf eine weitere Diagnostik durchzuführen. Erst wenn ein Erreger gefunden werden kann, ist eine gezielte Behandlung möglich.
HPV sollte es eher nicht sein. Das hätte ihre Frauenärztin bestimmt gemerkt.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen nochmals weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam