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resistent - was hilft?

Kategorie: Scheidenpilz.com » Forum Scheidenpilz

31.10.2010 | 01:32 Uhr

ich leide seit etwa 2 jahren nach einer langen antibiotikaeinnahme wegen einer blasenentzündung und abszeß-op an den schamlippen immer wieder an scheidenpilzinfektionen. meine immunabwehr ist deshalb nicht gut, weil ich an einer chron. entzündlichen fußerkrankung (sehnenentzündung) leide seit febr., ich ernähre mich schon gesund, nehme spirulina, fühle mich aber manchmal vom alltag gestresst. clotrimaxol (kadefungin) hilft mir nicht und auch kein nystatin. ich denke, ich bin resistent. auch der wirkstoff my.....(weiß den namen leider nicht mehr) hilft nicht. letztes jahr um diese zeit bekam ich dann 7 tage lang fluconanzol acis, davon wurde mir total übel, es half aber. was kann ich jetzt tun, z.zt. habe ich wieder einen hartnäckigen scheidenpilz, der sich aber nur mit brennen einige minuten nach dem toilettengang bemerkbar macht (hatte auch vorher fast nie ausfluß oder jucken). meine leber ist nicht gerade die beste und fluconanzol immer einzunehmen macht mir sorgen, zumal dann ich dann meist wieder an abszessen im genitalbereich leide, weil dort die giftstoffe irgendwie rauskommen. mußte jahrelang viele medis nehmen wegen rücken und akne. grapefruitkernenxtrakt-spülungen haben mir ein wenig geholfen, aber leider nicht so, daß es ganz weg war. multi acti gel - immer genommen, hilft nur noch ein bißchen, ich glaube, es wird nicht mehr!!! bitte gebt mir hier ein paar tipps, was ich machen kann! ich danke euch. sorry für die beitragslänge! liebe grüße Beate

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31.10.2010, 08:06 Uhr
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Hallo Beate,

es ist höchst unwahrscheinlich, dass der Pilz tatsächlich resistent ist. Die Lokaltherapien helfen dir nur nicht gründlich genug, da besonders bei Frauen, die immer wieder an Vaginalmykosen leiden, der Pilz sehr tief in die Schleimhaut eindringen kann und nur über das Blut richtig erreicht werden kann. Deine Fluconazol-Einnahme war der richtige Weg, aber nicht die Weise, wie du es genommen hast. Sprich deinen Arzt auf das Weißenbacher-Schema an! Dabei nimmst du 6x 1 Mal die Woche 150 oder 200 mg Fluconazol, dann 6x alle 2 Wochen, dann 2x alle drei und dann nach Ermessen des Arztes entweder nicht mehr oder 1 Mal im Monat. Diese Art der Therapie schädigt die Leber kaum, meine Werte haben sich überhaupt nicht verändert. Damit soll LANGFRISITG ein Rezidiv verhindert werden, nicht kurzfristig. Außerdem solltest du sofort auf jegliche Scheidenpilzmittel, die du lokal anwendest, verzichten. Sie schädigen auf Dauer die Scheidenschleimhaut zusätzlich. Durch deine geschädigte Schleimhaut kann sich der Pilz immer wieder einnisten. Deshalb solltest du konsequente Intimpflege betreiben: niemals mit Seife waschen (machst du wahrscheinlich eh nicht), nach jedem Toilettengang oder nach mechanischer Belastung ein gut verträgliches Pflegemittel auftragen. Es eignet sich: Deumavan, Bio-Olivenöl, Wildrosenöl von Weleda oder sonstige gute Pflanzenöle. MultigynGel kannst du einmal am Tag, am besten vor dem Schlafengehen, weiterhin anwenden. Auf diese Intmpflege kommt es wirklich ganz entscheidend an! Ich kann dir außerdem die Impfung mit Gynatren empfehlen. Diese Impfung wurde eigentlich gegen bakterielle Vaginosen entwickelt, hilft aber auch vielen Frauen mit Scheidenpilz. Die Grundimmunisierung besteht aus drei Spritzen und kostet 65€, die du selbst bezahlen musst. Frage deinen Arzt für nähere Informationen. Ich schreibe auch viel bei med1 im Forum Gynäkologie, da gibt es mehrere Fäden zu chronischem Scheidenpilz, da findest du auch einige Infos.
Viel Erfolg!

Schatz

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03.11.2010, 09:38 Uhr
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Hallo Anonym wurde dein Urin auf colibakterien untersucht.Wenn diese Pilze drin sind hilft eine Immuntherapie mit Uro vaxom.Milchäurebakterien für die Scheide sind auch gut und eine Darmuntersuchung auf Candida albens wäre vielleicht auch nicht schlecht.
lg Monah

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18.11.2010, 06:35 Uhr
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Hallo,
ich habe selbst schon viel durch und bin noch nicht über dem Berg. Meine Idee: versuch´s mal mit alternativer Medizin. Geh zu einem guten Heilpraktiker. Der packt das Problem in der Ursache und nicht am Symptom. Versuchen schadet nichts. Ich bin auch gerad dabei und ich sehe erste Lichtblicke, auch nach jahrelanger Einnahme von Fluconazol. Ich nehme hömöopatische Sachen ein und entgifte mich. Hört sich vielleicht erst einmal fremd an. Der Körper muss wieder lernen sich selbst zu helfen. Gerade wenn du so geschwächt bist. Vielleicht klappt es nicht sofort, aber die Gesundheit ist der Versuch wert (und das Geld ).

Beste Erfolge!

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18.11.2010, 07:59 Uhr
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danke ihr lieben für die ratschläge, sorry, daß ich jetzt erst schreiben kann. ich bin hartz4-ling, da ist es schwierig mit heilpraktiker und so....ich glaube, man muß sein immunsystem wieder fit machen. ich lasse seit wochen milchprodukte/weizen möglichst weg und esse weniger zucker. meine pilzsymptome sind seit der letzten menstruation besser geworden (pilze sind wohl während der mens ausgespült worden), aber der pilz ist leider noch da. ich mache aber derzeit nichts chemisches dagegen, kadefungin: damit wurde es nur schlimmer! ich versuche auch, wenig stress zu haben, daran liegt es m.E. bei mir auch. mein urin ist o.k., mein darm auch (ohne pilze und bakterien). eine freundin empfahl mir MMS, chlorsäure oder so, hilft wohl bei bakterien, aber bei scheidenpilz hat es keinen so großen erfolg. außerdem habe ich ein wenig angst, das zeug einzunehmen...liebe grüße beate