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Warum bleibt der Pilz?

Kategorie: Scheidenpilz.com » Expertenrat Scheidenpilz | Expertenfrage

11.07.2019 | 15:19 Uhr

Hallo, ich bin ganz neu in diesem Forum und bitte um Hilfe.

Ich heiße Larissa und bin 19 Jahre alt. Seit ca 1 Jahr schlage ich mich mit einem Pilz rum. Jedes mal nachdem mr der Frauenartzt etwas verschrieben hat, ging es anfangs bergauf aber nach kurzer Zeit kamen wieder die sehr starken Schwellungen und die Rötungen.

Ich bekam dazu auch noch ein anderes Leiden, ein strakes jucken am after, welches anscheinend wegen starker Trockenheit anfing. Dagegen benutze ich eine Intimcreme. 

Durch meine Beschwerden musste ich aufhören Strings zu tragen, was mich schon etwas traurig macht da ich mich gerne ein bisschen sexy fühlen würde (meinen Freund erfreut das auch nicht)

Es ist extrem Belastend das ich mich in meinem jungen alter mit soetwas herumschlagen muss. Ich hatte schon ewig keinen Sex mehr, da ich mich komplett unwohl fühle. Jedes mal beim Fraunartzt fühle ich mich nicht richtig untersucht, als würde er immer etwas übersehen. 

Ich habe generell ziemlich viel Stress und eine große psychische Belastung, ich habe angst das der pilz deshalb nicht weggeht, und erst dann verschwunden ist, wenn es mir besser geht, jedoch kann es mir nicht besser gehen wenn der pilz noch da ist 

Ich weiß nicht mehr weiter, ich bin stark eingeschränkt und will dies aber nicht mehr:SORRY:

schonmal danke im Vorraus!!

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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15.07.2019, 13:47 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Larissa,

Ihre Verzweiflung und Belastung durch die immer wiederkehrende Infektion ist nachvollziehbar. In Ihrem Fall sind sicher zwei Anlaufstellen sinnvoll.

Die erste wäre eine spezielle Infektionssprechstunde für Gynäkologie. Diese gibt es oft in Ambulanzen in großen (Uni-)Kliniken, es gibt aber auch spezielle Praxen dafür. Am Besten fragen Sie entweder Ihrem behandelnden Frauenarzt nach einer Adresse oder Sie versuchen selbst zum Beispiel im Internet danach in Ihrer Nähe zu suchen.

Die andere Anlaufstelle wäre eine psychologische Beratung. Sie haben vollkommen recht, wenn Sie sagen, dass auch irgendwie alles zusammenhängt und die Situation sehr belastend ist. Da ist es sicher sinnvoll, wenn Sie auch hier jemanden haben, mit dem Sie über all das ohne Scham oder Angst reden können. 

Mit freundlichen Grüßen 

Lifeline Gesundheitsteam