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Seit 4 Wochen Scheidenpilz

Kategorie: Scheidenpilz.com » Expertenrat Scheidenpilz | Expertenfrage

24.04.2020 | 08:43 Uhr

Guten morgen,

ich habe seit 1.4.20 einen Scheidenpilz und die Beschwerden gehen nicht weg. 

Als erstes habe ich mir Vagisan Kombi selber in der Apotheke besorgt. Dann zum Frauenarzt der einen Pilz festgestellt hat. Nach der Tablette Fluconazol bekam ich höllisches Brennen. Daraufhin bekam ich Oekolp Creme. Nach 2 Tagen war meine Scheide feuerrot und hat gebrannt und gejuckt. Dann nochmal Kadefungin Kombi. Trotzdem waren die Probleme nicht weg. Also nochmal Fluconazol. Und wieder schlimmere Schmerzen wie zuvor. Nun Vobaderm bekommen.  Trotzdem habe ich üble Schmerzen.  Es geht mit den diversen Mittelchen 2 Tage gut und dann brennt und juckt wieder alles. Mittlerweile juckt es sogar am After. Mein Frauenarzt weiß auch nicht mehr weiter. Was ist das? Bin echt verzweifelt.  Vor allem, dass ich krank geschrieben bin deswegen.  Kann doch nicht sein. Und ich habe sogar in einer Frauenklinik angerufen weil ich die Schmerzen nicht mehr aushalte.  Da heißt es nur. Sie sind kein Notfall. 

Haben Sie eine Idee was das sein könnte? 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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26.04.2020, 14:17 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Larissa27,

wenn der Frauenarzt sicher einen Scheidenpilz diagnostiziert hat, handelt es sich wahrscheinlich auch um einen. Leider gibt es hier immer wieder komplizierte Verläufe, in denen die Behandlung nicht so einfach läuft und starke, unangenehme Symptome auftreten.
Ein Problem ist oftmals die Scheidenflora, die es dem Pilz überhaupt ermöglich, so zu wachsen. Um diese Gelegenheit einzudämmen, sollte ebenfalls mit Milchsäurekapseln für die Scheide gearbeitet werden. Damit kann sich neben der Pilzbekämpfung das gesunde Mileau regenerieren. Außerdem ist natürlich auch auf die passende Hygiene zu achten. Dabei sollten Sie keine bzw. kaum Seife benutzen, da Bakterien damit weggewaschen werden, Pilze sich aber besser dagegen wehren können. Reinigen mit warmen Wasser und immer wieder die Normalflora unterstzützen hilft neben den Medikamenten und Salben am besten.
Zusätzlich kann durch vieles Trinken die Harnröhre gut gespült werden, damit können Erreger hier keinen Rückzugsort finden.
Letztlich hilft bei solchen komplizierten Verläufen oft nur die langwierige Behandlung auf allen Ebenen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen und wünschen gute Besserung - Ihr Lifeline Gesundheitsteam