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Pilz + Blase

Kategorie: Scheidenpilz.com » Expertenrat Scheidenpilz | Expertenfrage

07.02.2005 | 12:19 Uhr

Hallo,
Irgendwie hab ich seit einigen Monaten so nen wechsel zwischen
Blase und Pilz. Jetzt ist der Pilz wieder akut
(Bade im salzwasser, ich hoffe das hilft dagegen!)
Durch Antibiotika kommen die Pilze wieder. Wenn ich sie habe,
kann es dann sein, das ich anfälliger hinsichtlich der Blase bin?
Also das sich das schneller Bakterien oder auch Pilze in der Blase
einnisten können?
Ich will ja nicht ständig zum Arzt, erst zu dem, dann zu dem.
Allein Beruflich geht das schon nicht. Wenn ich ein Brennen am
ausgang, bzw. auch Harnröhre habe, muß es immer die Blase sein,
oder kann es mit den Pilzen in der scheide zu tun haben (ohne das
die blase betroffen ist)...denn ich hatte auch
beschwerden, da hat der urologe nichts feststellen können. Aber
ab und zu tut jetzt wieder der letzte Trotpfen beim wasserlassen
weh.
Kann ich auch in die Apotheke und mir die Tabletten und
Antibiotika für Blase und Pilze holen ohne ein Rezept
(die ich halt schonmal verschrieben bekommen habe)?

Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Ich weiß auch schon irgendwie nicht mehr, was normal ist und was nicht (ständig irgendwelche Beschwerden und Schmerzen), am ende bilde ich sie mir nur ein, oder es ist normal wenn es ein unangenehmenes gefühl in der Bauchgegend (scheide/Blase --> keine Ahnung was es ist), brennen beim wasserlassen...Aber Pilze hab ich zur zeit, da bin ich mir sicher.

BIN EINFACH NUR RATLOS

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08.02.2005, 06:37 Uhr
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achso, hab ich noch vergessen, wie läuft es bei dir? zu welchen ärzten gehst du? was machen sie? Hat irgendwas bei dir zum erfolg geführt, oder weißt du was wir falsch machen?


mfg.

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08.02.2005, 13:51 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Fragestellerin,

klar. Denn durch das Antibiotikum wird die Scheidenflora zerstört und ist somit anfälliger gegenüber Pilzen.
Versuchen Sie während und nach einer Antibiotika-Therapie prophylaktisch Milchsäurebakterien zu verwenden.
Alles Gute !!! Dr. Anja Oppelt

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08.02.2005, 14:45 Uhr
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Katheterurin ist ja schon ganz gut. Am besten ist, wenn der auch angezüchtet wurde (und ein guter Urologe tut das eigentlich auch). Die Urintests, bei denen nur kurz ein Teststreifen reingehalten werden zeigen kompliziertere Geschichten oft nicht an - da hab ich wirklich schon oft Fehldiagnosen bekommen, daher auf eine Kultur bestehen!
Allerdings ist es wohl so, dass nicht alle Bakterien im Urikulttest wachsen. Bei mir wurde daher auch ein Abstrich aus der Harnröhre entnommen und unter dem Mikroskop untersucht, so konnte man z.B. Chlamydien, Mykoplasmen und Trichomonaden ausschließen - das sind halt Krankkheitserreger, die man im Urinschnelltest und Urikult nicht feststellen kann, welche aber trotzdem in der HArnröhre sein können.
Das is ja auch mein Problem: die Blase, das geht ja. Die HArnrüöhre macht mir eher zu schaffen. Da es bei dir ja ähnlich ist, sollte bei dir wirklich ein Harnröhrenabstrich gemacht werden, denn es gibt ja bei Frauen oft Harnröhrenentzündungen, die aber nur dort sitzen und daher nur dort festgestellt werden können.
Blasenspiegelung ist übrigens gar nicht schlimm. Wurde bei mir gleich im Zusammenhang mit dem Kathterurin gemacht und die Spiegelung war genauso unspektakulär wie das Katheterlegen.
All diese Untersuchungen hat der Urologe bei mir gemacht.
Es wurde nichts gefunden, außer dass meine Harnröhrenschleimhäute von den Entzündungen nach wie vor sehr gereizt sind. Daher wohl bei mir auch die Beschwerden beim Wasserlassen. Hoffe aber, dass das bald mal wieder o.K wird, fühlt sich immer an asls hätte ich noch einen HArnwegsinfekt.

FÄ hat Abstriche aus der Scheide entnommen und auch davon Kulturen angelegt. Jedoch kein Ergebnis.
Es ist auch immer gut, wenn mal ein Bluttest mit Antikörpernachweis gemacht wird-auch so können schwer zu erkennende Krankheitserreger ausfindig gemacht werden, bei mir wurden so z.B. Chlamydien ausgeschlossen.

Ich kann dich gut verstehen, dass du kein Bock mehr darauf hast, ständig zum Arzt zu rennen. Und es ist ja auch richtig ätzend, wenn man der Arztdiagnose auch nicht so recht vertraut.
Ich würde dir raten, Ärzte im Krankenhaus aufzusuchen. Die sind da um einiges kompetenter und kennen sich besser aus, so erspart man sich das nervtötende Hin und Her in den Praxen.
Es gibt ja extra solche Sprechstunden: z.B. Sprechstunden für Genitalerkrankungen, Urologische Sprechstunden oder im besten Fall sogar gynäkologische Urologie, das deckt gleich beide Problembereiche ab.
Ist auch für Kassenpatienten zugänglich. Ich war z.B. in einer Urologischen Klinik und habe gleich gemerkt, dass die richtig Ahnung von ihrem Gebiet haben. Ich vertaue jetzt auch deren Ergebnissen.
Nächste Woche habe ich einen Termin in einer gynäkologischen Abteilung und denke, dass ich nach deren Diagnose Sicherheit habe.
Vielleicht denkst du mal über sowas nach?

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08.02.2005, 18:47 Uhr
Antwort

und wenn ich in so eine klinik gehen würde, ginge sowas ohne einen Termin und ohne Überweisung? Weil ich denke wegen so einen bisschen gleich in ein krankenhaus zu gehen und sich untersuchen zu lassen...

ich weiß jetzt sowieso nicht, ob jetzt was mit Blase und Harnröhre ist, da ich noch die Pilze habe...aber spätestens wenn sie wieder weg sind, werde ich es bestimmt merken.

Als sie mir mit dem Kateter Urin genommen haben, tat das etwas weh und es hat danacg so komisch gebrannt,daher han ich angst, das es bei der spiegelung auch so werden kann. Nach den Urinproben sind vielleicht 15 min. vergangen (weil auch noch andere patienten dran waren) und dann hatte er schon das Ergebnis...danach war diese Probe erledigt.Und du meinst er hätte sie noch weiter bzw. länger untersuchen müssen? Macht er da Fehler? Sollte ich da wieder hingehen?