Avatar

Auskunft zu zyklischer Vulvovaginitis

Kategorie: Scheidenpilz.com » Expertenrat Scheidenpilz | Expertenfrage

17.06.2020 | 11:48 Uhr

Nach dem Abstillen letzten Oktober traten bei mir immer ca. 7-5 Tage vor der Periode eine äusserliche Vulvaenzündung in Erscheinung. Jucken tats nicht nur brennen und es war sehr gerötet. Manchmal mit zusätzlich typischem Pilz Ausfluss, manchmal auch nicht. Keine Creme nichts half und meine Aerztin verschrieb mir im Februar einmalig Fluconazol 150 mg. Daraufhin war ich ein Monat Beschwerde frei, aber dann kamen die Schmerzen wieder. Auch nach nochmaliger Einnahme kamen sie wieder. Abstriche waren gemäss meinen Kenntnissen immer negativ, auch äusserlich sah es nicht nach Pilz aus. Schon gar nicht in der Beschwerdefreien Zeit.

Ein weiterer Arzt tippte auf eine zyklisch östrogenabhängige Vulvovaginitis, bei welcher man eine langzeit Fluconazol Behandlung machen müsse. Wir planen jedoch ein weiteres Kind, worauf ich verhüten müsste. Meine Aerztin meine dazu, dass ich auch einfach 4 Tabletten auf einmal schlucken könnte und dann sei die Sache erledigt.

 

Können Sie mir mehr über eine FLuconazol Behandlung sagen? Warum sagen die einen eine Crash Behandlung reicht aus, die anderen, man solle wöchentlich eine schlucken?

Meinen Sie eine unbehandelte VV behindert den Kinderwunsch?

 

Danke und Gruss

 

Miss Kaffeekanne

 

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

0
Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
Beitrag melden
20.06.2020, 22:58 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Miss Kaffeekanne,

grob gesagt kann man sagen, es gibt verschiedene Aussagen dazu, weil die Studienlage hier nicht eindeutig ist verschiedene Behandlungsformen schneiden in verschiedenen Studien verschieden ab. Grob gesagt kommt immer heraus, dass eine Langzeitbehandlung mit Fluconazol notwendig ist, um die Symptome unter Kontrolle zu bringen. Wie genau die Dosierung und die Abstände der Einnahme etc. am optimalsen gewählt wird, geht aus den derzeitigen Studien nicht hervor. Insofern können durchaus verschiedene Behanlungsformen versucht werden. Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass eine weitere Behandlung notwendig werden wird.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam